Kopfzeile

Inhalt

Abwasserverband Wald-Schönengrund


Der Abwasserverband Wald-Schönengrund hat im Jahr 2021 zusammen mit den damaligen Gemeinden Hemberg, Neckertal und Oberhelfenschwil eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung von Varianten der zukünftigen Abwasserentsorgung in der Region Neckertal in Auftrag gegeben. Die Studie ist zum Schluss gekommen, dass ein Gesamtzusammenschluss der drei Kläranlagen (Tüfi in Schönengrund, Müliloch in Hemberg und Rennen in Necker) im Hinblick auf Kosten, Gewässerqualität, Energieverbrauch, Entsorgungswege sowie betriebliche Aspekte die beste Variante für die künftige Abwasserentsorgung ist.

Mit den genehmigten Budgets zu einem Vorprojekt zum ARA-Zusammenschluss haben sich die Gemeinden Neckertal, Schönengrund und Schwellbrunn dafür ausgesprochen, den Gesamtzusammenschluss der Kläranlagen im Jahr 2023 weiter voranzutreiben.

Mit der Sitzung vom Dienstag, 14. September 2024 hat das Vorprojekt «ARA-Zusammenschluss» offiziell gestartet. An der Startsitzung zum Vorprojekt wurde ein Lenkungsausschuss gebildet. In diesem Projektlenkungsausschuss sind neben den politischen Vertretern der Gemeinden Neckertal, Schönengrund und Schwellbrunn auch die kantonalen Ämter von St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden vertreten. Das Vorprojekt wird durch das Ingenieurbüro Kuster + Hager erarbeitet.

Das gestartete Vorprojekt ist in erster Linie ein Variantenstudium, das zum Ziel hat, die beste Lösung der Variante «Gesamtzusammenschluss» zu eruieren. Abschliessend bildet das Vorprojekt die Basis für die darauffolgenden Phasen, insbesondere für das Bauprojekt.

 

Vorprojekt «ARA-Zusammenschluss»

Im vergangenen September hat das Vorprojekt «ARA-Zusammenschluss» offiziell gestartet. An den ersten Sitzungen hat sich der Projektlenkungsausschuss primär mit der Analyse von Daten befasst. Die Analysearbeit war ein wichtiger Teil des Vorprojektes und gab unter anderem Antworten auf Fragen zu den Frachtmengen oder zur Kapazität der bestehenden Abwasserleitungen.

Das Vorprojekt «ARA-Zusammenschluss» ist weiter vorangeschritten. An der Sitzung vom 11. Januar 2023 hat sich der Projektlenkungssauschuss ein erstes Mal mit der Linienführung, den Sonderbauwerken (Bsp.: Pumpwerk, Entlastungsbauwerk) sowie dem Ausbau der ARA «Rennen» auseinandergesetzt.

Das Ingenieurbüro Kuster + Hager, welches das Vorprojekt ausführt, hat für die einzelnen Teilabschnitte jeweils zwei Varianten zur Linienführung und zu den Sonderbauwerken ausgearbeitet, gewichtet und bewertet. Der Lenkungsausschuss hat sich je Teilanschnitt für eine Variante ausgesprochen. Diese werden im weiteren Verlauf des Vorprojektes detailliert ausgearbeitet und dienen schliesslich als Grundlage für ein künftiges Bauprojekt.

Bezüglich des Ausbaus der ARA «Rennen» liegen noch keine konkreten Ausbauvarianten vor. Es gibt eine Vielzahl von Verfahren zur Reinigung des Abwassers und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Der Lenkungsausschuss hat das Ingenieurbüro beauftrag, vier mögliche Verfahren für den Ausbau der ARA auszuarbeiten und bei der nächsten Lenkungsausschusssitzung vorzulegen.

Die nächsten Lenkungsausschusssitzungen stehen im März und im Mai an. Das Vorprojekt «ARA-Zusammenschluss» wird voraussichtlich bis Mitte dieses Jahres beendet sein. Die Resultate aus dem Vorprojekt bilden schliesslich die Basis für ein künftiges Bauprojekt.